Die Gründe für die vegetarische Ernährungsweise können von Person zu Person und auch von Kulturkreis zu Kulturkreis stark variieren. Zum Einen gibt es Vegetarier, die auf Fleisch verzichten, weil sie schlicht und einfach den Geschmack von Fleisch oder Fisch nicht mögen. Es schmeckt ihnen schlicht und einfach nicht. Dann gibt es wiederum Vegetarier, die aufgrund der Tatsache, dass sie vermeiden möchten, dass ihretwegen Tiere leiden müssen und getötet werden, kein Fleisch essen. Diese ethische Ansicht oder auch eine tierrechtliche Ansicht wird sehr oft vertreten. Vegetarier mit solchen Motiven argumentieren oftmals, dass es viele Tiere gibt, die sich in ihren kognitiven Fähigkeiten nicht besonders von uns Menschen unterscheiden.
Dies bedeutet in weiterer Folge, dass solchen Tieren nicht nur ein gewisses Maß an Intelligenz zugesprochen werden muss, sondern des Weiteren zu berücksichtigen ist, dass besagte Tiere auch ein gewisses Maß an Leidensfähigkeit aufweisen. Außerdem gibt es auch ökologische Gründe für eine fleischlose Ernährung. Dabei geben die Vegetarier an, dass sie die Umwelt durch den Anbau von Futtermitteln nicht belasten möchten und schlechte Bedingungen für die Tiere, wie zum Beispiel eine nicht artgerechte Tierhaltung (Massentierhaltung, Legebatterien usw.) durch den Verzicht auf Fleisch vermeiden möchten. Des Weiteren gibt es Vegetarier, die aufgrund gesundheitlicher Aspekte auf Fleisch in jedweder Art verzichten. Sie halten eine fleischlose Ernährung einfach für gesünder als den täglichen Fleischverzehr. Eine weitere Argumentationslinie liegt in der Religion.
Dabei handelt es sich um Vegetarier, die aufgrund ihrer Religion auf das Essen von Fleisch verzichten. Beispiele hierfür wären unter anderem bestimmte Richtungen des Buddhismus und Hinduismus sowie auch der Jainismus.
